Antjes Fazit:
Nachdem wir schon erleben konnten, wie es sich anfühlt ein Stein und eine Ziege zu sein, kommt nun ein weiteres Simulationsspiel, der etwas anderen Sorte. I am Bread hört sich genau so verrückt an, wie es ist. Man steuert ein Brot durch verschiedene Level und schaut dabei zu, wie es so richtig dreckig wird. Ameisen, Glasscherben oder Katzenstreu gefällig? Und danach am besten noch schön verkohlt aus dem Toaster. Zwar fühl ich mich während des Spiels nicht wie ein Brot, naja vielleicht geistig beansprucht wie eines, aber ich war nie befriedigter dabei es geschafft zu haben, Brot zu toasten.
Bis ich die Steuerung richtig verstanden habe brauchte es schon mal so 5 Minuten, denn wir können uns nur kriechend oder klappend fortbewegen. Man punktiert die Ecken der Brotscheibe und flippt sie durch die Gegend. Dabei liegen uns auch etliche Hindernisse im Weg. Aber von der Physik her ist es natürlich eher übertrieben, weil ich noch nie gesehen habe, dass eine Scheibe Weißbrot einen ganzen Teller zertrümmern kann.
Das Spiel ist aber auch eher etwas, das man bei einem lustigen Abend raushaut mit den Worten: "Schon mal Brot im Hardcoremodus getoastet?" oder so ähnlich. Man sollte das Spiel nicht ernst nehmen, denn das tut es selbst nicht, aber lustig und fordernd ist es definitiv. Nebenbei gibt es auch noch verschiedene weitere Level, wie das beliebte Rampage oder Zero G, wo ihr auch die Erfahrung machen könnt, wie man sich als schwereloses Brot fühlt. Total beknackt, aber liebenswert.
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