Psycho-Pass: Madatory Happiness
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Produktbeschreibung:
PSYCHO-PASS: Mandatory Happiness spielt in einer nahen Zukunft, in der für das Wohl der Gesellschaft alle Emotionen dokumentiert und durch das Sibyl-System verwaltet werden. Das System analysiert die Psyche eines Menschen und berechnet das Gefahrenpotential. Das Ergebnis wird in einem Ausweis, dem sogenannten Psycho-Pass eingetragen.
 
 
Jeder Bürger wird regelmäßig überwacht und auf seinen Gemütszustand überprüft. All diejenigen, die einen bestimmten Wert überschreiten, werden festgenommen, therapiert oder auch beseitigt. Für die öffentliche Sicherheit sind spezielle Detektive zuständig, die Inspektoren und die Vollstrecker. Die Vollstrecker haben selbst einen hohen Verbrechenskoeffizienten und werden für komplexe und schwierige Fälle eingesetzt. Die Inspektoren überwachen die Vollstrecker, um sicherzustellen, dass diese nicht abtrünnig werden. Der Spieler schlüpft in die Rolle der Inspektorin Nadeshiko Kugatachi und des Vollstreckers Takuma Tsurugi. Im Laufe der Ermittlungen wird der Spieler mit einer Vielzahl von Entscheidungen konfrontiert, die letztendlich den Ausgang des Spiels bestimmen werden.
 

GameFeature Wertungsbereich:
 

68%

PRO

CONTRA

+ gute japanische Synchro

- zu viel zum Lesen und wenig Interaktion

+ kleines Minigame

- kaum atmosphärischer Tiefgang

+ futuristisch interessante Story

- wenige Animationen

 

- nur englische Übersetzung

 

 

Antjes Fazit:

Der Anime Psycho Pass ist seit Jahren ein Hit in Japan und hat nun mit dem Titel Psycho Pass: Madatory Happiness auch ein Spiel in diesem Universum rausgebracht. Daher werden vor allem Fans der Serie hier bedient, die den ein oder anderen Charakter aus der Serie wiederentdecken werden. Man merkt auch, dass das die Hauptzielgruppe des Spiels ist, denn Innovation wird hier eher klein geschrieben. Dabei hat die Story so viel Potential für ein gutes Detektivspiel. Wir befinden uns im Jahr 2112, in einer dystopischen Zukunft, wo uns Big Brother, genannt "Sibyl" überwacht. Dieses System ermöglicht eine Analyse des Verhaltensmusters des Menschen und schätzt dessen kriminelle Zukunft ein. Somit sollen Verbrechen verhindert werden, bevor sie passieren. Doch ein Hacker versucht Einfluss auf die Menschen zu nehmen, indem er sie glücklich machen möchte mit sehr eigentümlichen Mitteln. Innerhalb des Spiels haben wir die Möglichkeiten, einige verschiedene Wege zu gehen, u.a. bereits mit der Auswahl unseres Spielcharakters. Diese sind aber beide wenig ausgearbeitet und auch generell wirken die Charaktere eher holzig und wenig sympathisch. Das liegt vielleicht auch an der schlechten Animation, die nur wenig hergibt. Allein die Bildervielfalt der Charaktere ist sehr beschränkt und lässt nur Standard-Emotionen zu. Wäre die japanische Synchro nicht so gut, würde man wahrscheinlich schnell den Controller beiseite legen. Auch die Entscheidungen sind eher selten, was wirklich schade ist, denn eigentlich hätte man so viel mit der Detektivarbeit machen können um Fälle zu lösen. Doch stattdessen wird viel gelesen. Teilweise mehrere Stunden, ohne, dass etwas passiert. Dennoch ist die Story wirklich gut und hält einen lange genug am Ball. Trotzdem würde ich das Spiel eher den Fans der Serie ans Herz legen, als dem allgemeinen Fan von Visual Novels.