Es war einmal… Im England des frühen 20. Jahrhunderts, als die Wahlrechtsbewegung beginnt, die Gesellschaft umzugestalten, sucht die junge Lana Benton nach ihrer verschollenen Freundin Carole Simmons. Ihr Weg führt sie durch das Waisenhaus „Bunny Hall“ und weiter in das mysteriöse Königreich Corolla, ein Ort, der vom finsteren Mr. Kyn, der rücksichtslosen Eule Velenia und ganzen Schwärmen gefräßiger Teerhasen kontrolliert wird. Zwischen zwei Welten gefangen, muss Lana einen Weg finden, um zu überleben und die dunkle Wahrheit hinter Caroles Verschwinden aufzudecken.
WERTUNG |
|
|
PRO CONTRA |
Hannahs Fazit:
Bye Sweet Carole ist ein reines Kunstwerk! Optisch erinnert es direkt an alte Disney-Klassiker im Horror Design und auch die Geschichte und die Sprecher erinnern daran. Die Parallelen zu Alice im Wunderland sind auch zu erkennen, denn wir können uns in ein Kaninchen verwandeln. Die Story ist unfassbar toll erzählt, wir sind Lana, ein Waisenmädchen, welches im Waisenhaus Bunny Hall ihre Freundin Carole sucht. Sie verschwand in einer stürmischen Nacht ganz plötzlich. Auf der Suche wechseln wir ständig zwischen Realität und dem Traumland Corolla hin und her. Das Gameplay ist da etwas zurückhaltender, es ist mehr ein Adventure mit einigen nicht allzu schweren Rätseln, gepaart mit ein paar Fluchtsequenzen und auch seltenen Kämpfen. Dabei müssen wir stets zwischen unserer Form als Mensch und Kaninchen hin und her wechseln, um die Rätsel zu lösen. Die Rätsel sind insgesamt sehr seicht und erfordern oft viel Backtracking, dabei wünscht man sich manchmal, dass die Charaktere schneller laufen oder klettern würden. Was das Gameplay angeht ist das Spiel kein Meisterwerk aber in dem schicken Disney-Horror-Design hat das dem Spielspaß auch nicht geschadet.

